Eine klares, individuelles Corporate Design ist eigentlich ein Must-Have für jede Marke. Es definiert die Gestaltungsrichtlinien eines Unternehmens und schafft einen Wiedererkennungswert, der sich deutlich vom Markt abhebt. Zu unterscheiden sind dabei Corporate Design und Corporate Identity.
Was gehört zum Corporate Design?
Das Corporate Design repräsentiert das Unternehmen, in digital sowie in print. Ein ausdrucksstarkes Corporate Design hebt sich im Markt und grenzt sich von der Konkurrenz ab. Um ein einheitliches Gesamtbild der Marke zu erzeugen, braucht es vielmehr als nur ein Logo. Neben dem Logo (meistens einer Wort-Bildmarke) sind nachfolgende Punkte wichtig für das Gesamtkonzept:
Was ist der Unterschied zwischen Corporate Design und Corporate Identity?
Ganz einfach erklärt: Das Corporate Design gehört zur Corporate Identity. Wenn man an bekannte Marken wie Adidas, Amazon oder Coca-Cola denkt, nehmen wir unter anderem Bilder, Farben, Produkte und Positionierungen zu anderen Produkten wahr. Wir bringen diese mit der jeweiligen Marke in Verbindung. Eigentlich hat jedes Unternehmen eine eigene Identität und die Corporate Identity beschreibt die Eigenschaften, die die Marke einzigartig machen. Sie umfasst die Corporate Culture (Philosophie, Leitbild und Werte), das Corporate Behavior (Verhalten, Beziehungen, Service), die Corporate Communications (Web, Social, Print, TV, Radio) und schlussendlich den sichtbaren Teil: das Corporate Design (Logo, Typografie, Farben, Bildsprache, Gestaltungselemente).
Logo
Dein Logo repräsentiert in erster Linie deine Marke und muss einen Wiedererkennungswert und Unverwechselbarkeit schaffen. Dabei gibt es drei Logo-Arten, in welche jedes Logo eingeordnet werden kann. Schrift-Bild-Marke, Schriftmarke und Bildmarke. Menschen sollten deine Marke auf den ersten Blick erkennen können, auch wenn dein Name nicht im Logo abgebildet ist. Bei der Konzeption ist es wichtig, zwei bis drei verschiedene Varianten zu gestalten, um es beliebig einsetzen zu können. Dabei spricht man von primärem und sekundärem Logo, sowie von positiven (dunkel auf hellem Hintergrund) und negativen (hell auf dunklem Hintergrund) Varianten.
Typographie
Die Ausarbeitung der Typografie spielt im Corporate Design eine wichtige Rolle, da Schriften viel über den Charakter der Marke aussagen. Das Konzept kann dazu beitragen, Werte, Haltung und Stimmung der Identität authentisch zu kommunizieren und ein sachliches, konservatives oder elegantes Bild des Unternehmens zu vermitteln. Im Corporate Design werden üblicherweise zwei bis drei Schriftstile für Headline, Subheadline und Mengentext definiert. Diese können sich aus unterschiedlichen Schrifttypen, aber auch aus verschiedenen Ausprägungen (Thin, Medium, Bold, etc.) eines Schrifttypen definieren.
Farbgestaltung
Die Farbgestaltung einer Marke gehört zusammen mit Logo und Schrift zur Basis des Corporate Designs und darf in keinem Styleguide fehlen. Für Unternehmen, egal ob mit einem Mitarbeiter oder Hunderten, ist die richtige Umsetzung der Farben eines der wichtigsten Mittel zur Wiedererkennung. Jede Farbe hat seine eigene Bedeutung und Assoziationen: blau wie das Meer, rot wie die Liebe und grün wie die Natur. Wie auch bei der Typographie werden Farben in Primär- und Sekundärfarben unterteilt, die idealerweise mit dem Logo übereinstimmen.
Icons, Designelemente und Bildsprache
Neben den Basics wie Schriften und Farben, helfen Illustrationen und Bilder komplexe Sachverhalte bildhaft darzustellen. Mittlerweile unverzichtbar sind dabei Icons, die eine Marke schon am Stil dieser erkennen lassen. Auch ein einheitlicher Bildstil ist dabei ein Muss, welcher nicht nur das Motiv selbst ist, sondern auch die Bildstimmung umfasst: Licht, Kontraste und Farbklima. Bei einer konsequenten Verwendung von Icons, Designelementen und Bildern in Grafiken für print und digital (z.B. Webauftritt, Social-Media Grafiken, Visitenkarten und Briefpapier), ist es dem Kunden möglich eine Verbindung zu ihrem Unternehmen herzustellen.
Wo werden diese Vorschriften dokumentiert?
Um diese „Regeln“ des Corporate Designs für alle Mitarbeiter zugänglich zu machen, werden sie in einer Guidelinde, anders gesagt: einem Styleguide, zusammengefasst. Dieser beinhaltet alle beschriebenen Teilbereiche des Corporate Designs und kann je nach Belieben des Unternehmens erweitert werden. Die Gestaltung des Styleguides entspricht idealerweise auch dem Corporate Design, um ein einheitliches visuelles Profil des Unternehmens zu gewährleisten.
Was ist der nächste Schritt?
Du weißt jetzt also bestens über Begriffe Corporate Design, Styleguide, Logos etc. und deren Zusammenhänge Bescheid, kannst es jedoch selber nicht umsetzen? Gemeinsam können wir an deiner Markenidentität arbeiten. Alle notwendigen Basics eines einzigartigen Corporate Designs stimmen wir auf deine Wünsche ab und tragen sie in einem Styleguide zusammen.
Wir freuen uns auf dein Projekt - Kontakt aufnehmen 🙂