Der trockene Teil der Keywordrecherche liegt hinter uns, die Grundlagen sind alle geklärt. Jetzt schauen wir uns in der Praxis an, wie man an so eine Keywordrecherche rangeht. Dazu möchten wir Tools vorstellen, die sich hervorragend dafür eignen und eine original web.SKOR Keywordmap präsentieren, die uns bei jedem Projekt den Überblick behalten lässt.

Keywordmap-Vorlage von web.SKOR downloaden

 

Tools für eine starke Keywordrecherche

  • Keyword Planer von Google: Der Google Keyword Planer ist ein kostenfreies Tool, mit dem du einen guten Überblick über deine Keywords erhältst. Schön sind auch die Keywordvorschläge, um weitere Ideen zu finden. Du benötigst dafür nur ein Google Ads Konto.
  • SwissMadeMarketing*: Dieses kostenpflichtige Tool lohnt sich besonders für große Firmen oder Agenturen. Man kann seine Projekte speichern, einfach aktualisieren und bekommt neben Vorschlägen auch das monatliche Suchvolumen und den durchschnittlichen CPC
  • Google Suggest: Tippe deine Keywordideen in die Google Suche und lass dich von den Vorschlägen inspirieren. Die einfachste und schnellste Art um Ideen zu sammeln
  • AnswerThePublic: Auch ein kostenfreies Tool, womit du ganz weit in die Tiefe gehen kannst. Du gibst bei dem grusligen Typen im Suchfeld dein Thema ein und kannst dann auf sämtliche Fragen zugreifen, die dieses Thema betreffen.
  • Google Trends: Ist dein Thema saisonal? z.B. Freibäder, Eisdielen, Weihnachten - die Suchanfragen variieren stark über das Jahr gesehen. Google Trends zeigt dir, wie der Suchanfragen-Verlauf ist.

Du hast dir ein Tool rausgesucht, das nicht in dieser Liste ist? Wunderbar! Es gibt so tolle Angebote in der großen weiten Webwelt, da gibt es kein richtig und kein falsch. Wobei... nichts davon zu nutzen und das Bauchgefühl als Recherchetool zu nutzen, das wäre wohl doch falsch.

web.SKOR Keywordmap

Wir haben uns einmal die Mühe gemacht und eine schöne Vorlage für unsere Keywordrecherchen angelegt, nachdem wir festgestellt haben, dass wir immer wieder auf sie zurückgreifen und auch abgleichen. Das ganze ist auch kein Hexenwerk - in unserem Fall ist es eher ein Exel-Werk. Eine Excel-Tabelle, drei Reiter, viele sinnvolle Keywords. Und so gehts:

  • Wir fangen mit einer Keyword-Sammlung im Google Keyword Planer / SwissMadeMarketing an. Dabei geben wir unsere ganzen Ideen ein, nehmen die Vorschläge der Tools (oder z.B. auch von Google Suggest, Google Trends, etc.) mit hinzu und erweitern so unsere Ergebnisliste. Geh zu diesem Zeitpunkt noch nicht jeden einzelnen Begriff durch, das frisst nur Zeit. Nutze die Filter Funktion um sinnfreie Begriffe auszuschließen - z.B. ‘kostenlos’ wenn du eigentlich etwas verkaufen willst oder Namen der Konkurrenz etc..
  • Exportiere die gesamte Liste jetzt in den ersten Reiter der Keyword-Map-Exel-Liste (wir haben sie “Bearbeitung” genannt und zwar in die Spalte B, sodass die Spalte A frei bleibt. Jedes Keyword bekommt natürlich seine eigene Zeile.
  • Gehe nun Zeilenweise deine Keywords durch. Keywords, die für dich nicht in Frage kommen, erhalten in Spalte A ein ‘X’. Beim Durchlesen der Liste erhältst du ein gutes Gefühl dafür, was deine Kunden tatsächlich suchen. Überlege dir bei der 1. Aussortierung deswegen gleich eine gute Gliederung für die Keywords.
  • Filtere Spalte A nach den ausgeschlossenen ‘X’ Keywords. Diese kannst du dann alle über die Zeilenauswahl markieren und ausblenden oder löschen.
  • Gliedere nun die übriggebliebenen und damit auserwählten Keywords sinnvoll nach
    • Seitenstruktur deiner Webseite (z.B. Home, Leistungen, Produkte...)
    • Suchintentionen (z.B. Information, Kommerziell,...)
    • Lokaler Ausrichtung (z.B. Agentur Mühldorf, Agentur Rosenheim,...)
    • Produkten (z.B. Butter gesalzen, Butter ungesalzen, Butter Yoghurt)
    • ...
  • Übertrage die gegliederten Keywords in den nächsten Reiter. In unserem Fall ist das entweder Webseite oder Ads.

Voila! Dein Keyword-Tieftauchgang ist hiermit beendet. Du hast eine wunderbare Keyword-Map erstellt, die dir einen Überblick über so viele Keywords gibt, an die du davor auch noch gar nicht gedacht hast.

Und nochmal: Klicke auf Keywordmap-Vorlage um dir unser Template runterzuladen.

Fun Fact: Hast du ein Produkt, das nicht einfach zu schreiben ist, kannst du auch Keywords mit Tippfehlern verwenden. Besser ist das definitiv auf Google Ads, denn deine Webseite sollte schon fehlerfrei sein, aber hab das einfach mal im Hinterkopf.

Bauchgefühl war einmal, jetzt verstehst du deine Kunden wieder ein Stück besser. Oft ist man verwundert, welche Wortwahl manche Nutzer verwenden, aber genau dafür soll dir die Keywordrecherche die Augen öffnen.
Bei Fragen kannst du dich jederzeit an uns wenden, wir helfen dir immer gerne.

 

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