Kennst du die relevanten Keywords für dein Business? Viele unter uns würden jetzt stolz behaupten “Natürlich, ich weiß wie meine Kunden suchen ”. Doch leider beruht diese These oftmals auf einem Bauchgefühl. Du bist mit Sicherheit der Experte für deine Firma / die Firma in der du arbeitest. Genau das könnte dir das Bein stellen. Dein Experten-Wording, deine Firmen Insights und dein mächtiges Themen Know-How machen dich blind für die Stolpersteine der Neukunden. Im Klartext: Es ist nicht wichtig, wie du gefunden werden möchtest, sondern wie die Nutzer tatsächlich nach dir suchen. Wenn du dafür nicht optimal gerüstet bist, entgehen dir möglicherweise wertvolle Seitenbesucher. Darum ist der erste Schritt für eine Webseiten-Überarbeitung, eine ordentliche Keyword-Map zu erstellen. Diese kannst du selbstverständlich auch für deine Ads verwenden.

Keywordarten deiner Keywordrecherche

Jeder von uns gibt mehrmals die Woche eine Suche in Google ein. Nicht umsonst hat sich der Begriff “googeln” bereits 2004 in unseren geliebten Duden geschlichen. Denk doch mal an dein eigenes Suchverhalten. Wenn du dich erstmalig über eine Sache informierst, wie sehen deine Anfragen aus? Wahrscheinlich eher etwas kürzer, z.B. “Spiegelreflexkamera”. Umso tiefgehender deine Suche wird, desto länger und spezifischer werden auch deine Suchen: “Sony A58 Spiegelreflex kaufen”. Unbewusst bist du somit von einem Short Tail Keyword zu einem Long Tail Keyword gewechselt. Hier die Erklärung:

Art Anzahl der Wörter Beispiel
Short Tail Keyword 1-2 Wörter Spiegelreflexkamera
Mid Tail Keyword 2-3 Wörter Spiegelrelflexkamera Sony kaufen
Long Tail Keyword über 3 Wörter Sony A58 online kaufen

Aus der Sicht deiner Firma gilt: Umso genauer das Keyword, desto höher die Conversion-Möglichkeit. Das liegt daran, dass der Kunde mit dem Long Tail Keyword schon sehr weit fortgefahren ist in seinem Kauf-Zyklus, sich also schon intensiv mit dem Thema befasst hat und definitiv Interesse besteht.

Die Intentionen der Suche

Wie schon angedeutet, wird bei Keywordrecherchen zwischen verschiedenen Intentionen unterschieden:

  • Brand Keywords: Der Nutzer sucht nach einen etablierten Markennamen wie z.B. Google, Amazon, Otto, etc.
  • Informationelle Suchanfragen: Der Nutzer befindet sich im Informations-Modus. Sehr beliebt sind in diesem Stadium die Google Snippets, eine stichhaltige Erklärung oder auch Do It Yourself Anleitungen
  • Kommerzielle Suchanfrage: Erkennt man an Suchbegriffen mit ‘kaufen’, ‘buchen’ oder ‘bestellen’. Hier liegt eine klare Kaufabsicht des Nutzers vor
  • Transaktionelle Suchanfrage: Diese kann ein Kauf sein, genauso auch ein Download, eine Telefonnummer für einen Anruf, oder jegliche andere Conversion

Die passende Landingpage für die Keywordarten

Jeder Kunde verdient es, richtig von dir abgeholt zu werden. Bediene die Bedürfnisse der Kunden indem du die Landingpages auf deine Nutzer ausrichtest. Schauen wir uns das ganze am Beispiel der informationellen Suchanfragen an. Du wirst Nutzer, die nach Informationen suchen, nicht zu einem Kauf bewegen können, im ärgsten Fall schreckst du sie sogar ab. Gib ihnen was sie wollen, nämlich Informationen. Gestalte deine Landingpage übersichtlich, mit Bulletpoints, Tabellen und Grafiken (also ganz nach HPCF-Richtlinien). Das heißt jedoch nicht, dass du einen potentiellen Interessenten einfach wieder gehen lassen sollst. Biete die wichtigsten Informationen gebündelt als E-Book an, welches sich dein Kunde runterladen kann, indem er sich in deinen Newsletter einträgt. Über diesen sogenannten Tripwire bist du eine E-Mail-Adresse reicher geworden und kannst mit dem Kunden nun eine Beziehung aufbauen.

 

- Ende - 

For now! Ich lass dich jetzt hier nicht so hängen, schließlich brennt es dir bestimmt unter den Nägeln, jetzt Keywords zu recherchieren. Es fehlen nur noch die Praxistipps. Diese kommen im nächsten Beitrag. Nicht verpassen!

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